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Nizeletter #53 - Aktuelle Studien zu Buy now, Pay later und Aussichten für den deutschen Markt

Erfahre das und noch mehr in der neuen Nizeletterausgabe

Heyho ,

Heute geht es um ein Thema, das bei Rezessionen um so wichtiger wird. Das Thema “Liquidität sichern”. Nicht bei Unternehmen, sondern bei Konsumenten.


Klarna ist der Vorreiter von “Buy now, pay later", aber auch Paypal hat nachgezogen. In Kombination mit teureren Angebot sind BNPL-Optionen schon fast Pflicht. Aber springen wir auch direkt in die neue Ausgabe. 🙂 

Springen Kunden wegen des Preises ab?
Stellt sich heraus: Viele hätten den Kauf abgeschlossen – wenn sie in Raten hätten zahlen können.

Optinize beobachtet, dass sich Buy Now, Pay Later (BNPL) vom netten Extra zum Pflicht-Tool für DTC-Marken entwickelt.

Die wichtigsten BNPL-Zahlen:

  • 93,3 Millionen US-Verbraucher sollen 2024 BNPL nutzen.

  • In der Weihnachtssaison 2023 stieg die BNPL-Nutzung um 12,4 % – auf über 16,6 Mrd. $ Umsatz.

  • BNPL macht inzwischen bis zu 20 % der Online-Weihnachtseinkäufe aus.

Warum du das nicht ignorieren solltest:

Kein BNPL im Shop? Dann verlierst du möglicherweise Conversion-Potenzial.
Eine PayPal-Studie zeigt: 66 % der BNPL-Nutzer brechen den Kauf ab, wenn ihre bevorzugte Zahlungsoption fehlt.

Mit BNPL sieht es anders aus:

  • Klarna berichtet von 30–35 % höheren Conversionrates.

  • Affirm sieht bis zu 87 % höhere Warenkorbwerte.

  • Stripe fand heraus: Zwei Drittel aller BNPL-Käufe sind echte Neukäufe – keine reinen Zahlungsmethoden-Tauschs.

Wer nutzt BNPL?

Gen Z und Millennials.
Sie sind nicht gegen Konsum – sie sind gegen Kreditkartenschulden.
BNPL gibt ihnen die Möglichkeit zu shoppen – ohne Zinsen.

  • 48 % der Gen Z planten, BNPL für Weihnachtseinkäufe zu nutzen.

  • 34 % der Nutzer sagen: Ohne BNPL hätten sie den Kauf nicht getätigt.

BNPL ist kein Luxus – es geht um Liquidität.

BNPL in Krisenzeiten

Lass uns ehrlich sein:
Wenn Leute anfangen, Lebensmittel per BNPL zu finanzieren, ist das kein nettes Zahlungs-Feature mehr – sondern ein Warnsignal.

Aktuelle Entwicklungen:

  • 25 % der BNPL-Nutzer finanzieren inzwischen Lebensmittel – ein Anstieg von 14 % zum Vorjahr.

  • 41 % haben in den letzten 12 Monaten eine Zahlung verpasst.

  • 60 % der Amerikaner glauben, wir befinden uns bereits in einer Rezession – und über die Hälfte sagt: BNPL hilft beim Überleben.

Hier geht’s nicht mehr um Sneaker vor dem Zahltag –
es geht ums Über-die-Runden-Kommen.

BNPL entwickelt sich vom Conversion-Tool zur Überlebensstrategie.

Was bedeutet das für dich als Marketer?

Ganz klar: "Bitte verantwortungsvoll nutzen".
Ja, flexible Zahlungen können neue Kunden bringen und höhere Warenkörbe erzeugen.
Aber in wirtschaftlich unsicheren Zeiten zählt deine Botschaft mehr denn je.

💡 Optinize-Ratschlag:

Wir empfehlen unseren Kunden immer:
Preise erhöhen & Bundle-Optionen anbieten
damit du so viel wie möglich für Neukunden ausgeben kannst.

Viele Unternehmer fragen zu Recht:
„Woher sollen Verbraucher denn das Geld nehmen?“

Die Antwort: BNPL.

Ein Beispiel:
Statt eine einzelne Flasche für 35 € zu verkaufen,
nimm sie aus dem Sortiment und biete nur noch eine 3-Monats-Kur mit Ratenzahlung an – zum Gesamtpreis von 80 €.

  • Du bekommst das Geld sofort – z. B. von Klarna oder PayPal.

  • Der Kunde zahlt zinsfrei über 3 Monate.

  • Du kannst mehr für die Neukundengewinnung ausgeben.

  • Der Kunde bekommt sogar einen Rabatt für die größere Menge.

Und Klarna?
Die hoffen natürlich, dass der Kunde nicht rechtzeitig zahlt –
aber für dich ist der Umsatz sicher.

Fazit 

Zahlungsoptionen sind ein eher langweiliges Thema, aber gerade Händler ohne Shopify haben hier eine Menge Spielraum. Shopify-Payments bietet die Option der Klarnaintegration ganz einfach an, bei anderen Shopsystemen ist es auch nicht sonderlich kompliziert.

Die meisten Studien sind aus den USA, aber du kannst dir sicher sein, dass wir die Learnings 1 zu 1 übertragen können.

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Dieser Nizeletter wurde von Michael Kaschinski verfasst und von ihm editiert.

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