Guten Morgen,

heute geht’s um ein Format, das aktuell bei uns richtig durch die Decke geht: KI-VSLs – also Video-Sales-Letter, die komplett mit KI produziert werden.

1. Die Einordnung

Wenn wir eine Ad-Strategie planen, sortieren wir Formate grob in fünf Kategorien:

  • UGC

  • Testimonials

  • VSLs

  • Statics

  • Organischer Content

Und dann kommt immer die entscheidende Frage:

„Woher bekommen wir den Content eigentlich?“

2. Die klassischen Formate – kurz erklärt

UGC:
Entweder Studio mit Schauspieler und Videograf in Halle oder Einkauf über Creator-Plattformen (~150 € pro Video).
Nachteil: dauert.

Testimonials:
Am besten über Wettbewerbe.

„Reiche ein Video ein, wie du Produkt X nutzt, und gewinne Y.“
Das kannst du regelmäßig an deine E-Mail-Liste rausschicken → günstige, authentische Videos.

Statics:
Klassiker für zwischendurch.
Guter Texter + Grafiker = unendlicher Output.

Organischer Content:
Hier nutzen wir Postedapp oder eigene Clipper.
Wir zahlen Creatorn nach Reichweite, z. B. 1 € pro 1000 Views auf TikTok.
So bekommst du Masse, ohne alles selbst drehen zu müssen.

3. Jetzt zum spannenden Teil: VSLs mit KI

VSLs sind stark, weil sie einen kompletten Verkaufspitch in einem Video transportieren – perfekt für kalten Traffic.
Früher war das allerdings ein Albtraum:

  • Scriptwriting, Drehtag, Schauspieler, Licht, Ton …

  • Und wehe, das Skript performte nicht → alles neu.

Heute läuft das anders.
Wir produzieren VSLs mit einem Video Editor und vier Tools:

🧩 Heygen → Avatar-Videos
🧠 Elevenlabs → realistische Stimmen
🖼️ Higgsfield → Produktbilder + Replacement-Feature
🎵 Artlist / Gridbank → Musik & B-Roll

Der Editor bastelt die Clips in wenigen Stunden zusammen, testet Varianten, analysiert CTR & ROAS – und wenn was zieht, wird’s später professionell nachgedreht.

4. Beispiel aus der Praxis

Letzte Woche haben wir einen Batch KI-VSLs getestet.
Hier kannst du sie ansehen:
🔗 Google Drive Ordner

  • VSL 11, 13–15 → Retargeting

  • VSL 12 → kalte Audience

  • CTR aktuell 4–5 %

Keine Creator-Gagen, kein Drehtag – nur strukturierte Arbeit und gutes Editing.

5. Fazit

KI-VSLs sind die perfekte Brücke zwischen Testphase und echter Produktion.
Du kannst Skripte, Hooks und Aufbauten validieren, bevor du Geld in Studio oder Creator steckst.

Erst wenn die Performance stimmt, lohnt sich das „echte“ Nachdrehen.
Bis dahin liefert dir KI Ergebnisse zu einem Bruchteil der Kosten.

Teaser für nächste Woche

In der nächsten Ausgabe geht’s um Andromeda – das neue Meta-Ads-Update, das gerade in jedem Feed auftaucht.
Das ist das erste große Creative-Update seit 5 Jahren – und es verändert komplett, wie wir Creatives produzieren.
Mit unserem eigenen Content-Sourcing-System sind wir dafür bestens gerüstet – ich zeige dir, wie du dich jetzt darauf vorbereiten solltest.

Grüße


Michael Kaschinski

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