Angebotsentwicklung für E-Commerce-Unternehmen

Einführung

Der Black Friday steht vor der Tür, und als E-Commerce-Unternehmen möchtest du natürlich das Maximum aus diesem Shopping-Event herausholen. Doch welche Angebote für E-Commerce-Unternehmen sind die richtigen, um Kunden anzulocken, ohne dabei deine Margen zu ruinieren? In diesem Blogartikel stelle ich dir verschiedene Strategien vor, die du nutzen kannst, um sowohl deinen Umsatz als auch den Average Order Value (AOV) zu steigern.

Inhaltsverzeichnis

1. Prozentrabatte: Der Klassiker unter den Angeboten

   • Vorteile

   • Nachteile

2. Staffelrabatte: Mehr Umsatz pro Kunde

   • Vorteile

   • Nachteile

3. Kostenloser Versand: Die Conversion Rate steigern

   • Vorteile

   • Nachteile

4. Produktbündelung (Bundles): Mehrwert schaffen

   • Vorteile

   • Nachteile

5. "Kaufe eins, bekomme eins gratis" (BOGO): Attraktiv und effektiv

   • Vorteile

   • Nachteile

6. Zeitlich begrenzte Flash Sales: Dringlichkeit erzeugen

   • Vorteile

   • Nachteile

7. Gratisgeschenk bei Kauf: Kunden überraschen

   • Vorteile

   • Nachteile

8. Exklusiver Vorabzugang für Stammkunden: Loyalität belohnen

   • Vorteile

   • Nachteile

9. Treuepunkte-Multiplikatoren: Für die Langfristigkeit

   • Vorteile

   • Nachteile

10. Personalisierte Angebote: Individualität zählt

    • Vorteile

    • Nachteile

11. Weitere Empfehlungen für eine erfolgreiche Angebotsentwicklung im E-Commerce

12. Fazit: Das richtige Angebot für dein E-Commerce-Unternehmen finden

Prozentrabatte: Der Klassiker unter den Angeboten

Ein einfacher Prozentrabatt, zum Beispiel 20 % auf alle Produkte, ist leicht zu kommunizieren und für Kunden sofort verständlich.

Vorteile

• Einfachheit: Kunden verstehen sofort, was sie erwartet.

• Umsatzsteigerung: Kann zu einem erhöhten Verkaufsvolumen führen.

• Bestandsabbau: Ideal, um Lagerbestände zu reduzieren.

Nachteile

• Margenreduktion: Deine Gewinnmarge pro Produkt sinkt direkt.

• Preissensibilität: Kunden könnten auf zukünftige Rabatte warten.

• Wettbewerbsdruck: Gefahr eines Preiswettbewerbs, der dein Markenimage schädigen kann.

Staffelrabatte: Mehr Umsatz pro Kunde

Mit Staffelrabatten, zum Beispiel 10 % Rabatt ab 100 € Einkaufswert, ermutigst du Kunden, mehr zu kaufen, um den Rabatt zu erhalten.

Vorteile

• Erhöhter AOV: Kunden legen mehr in den Warenkorb.

• Kundenbindung: Fördert wiederholte Käufe.

Nachteile

• Komplexität: Die Kommunikation der Bedingungen ist aufwändiger.

• Margenbelastung: Höhere Rabatte können die Marge stark beeinflussen.

Kostenloser Versand: Die Conversion Rate steigern

Kostenloser Versand ist ein attraktives Angebot, das Kaufabbrüche reduzieren kann.

Vorteile

• Reduzierte Kaufabbrüche: Kunden lieben kostenlosen Versand.

• Wettbewerbsvorteil: Kann dich von der Konkurrenz abheben.

Nachteile

• Kostensteigerung: Versandkosten gehen zu deinen Lasten.

• Problem bei schweren Artikeln: Besonders teuer bei großen oder schweren Produkten.

Produktbündelung (Bundles): Mehrwert schaffen

Biete Produktpakete an, die mehrere Artikel zu einem attraktiven Preis kombinieren.

Vorteile

• Erhöhter AOV: Kunden kaufen mehr auf einmal.

• Bestandsmanagement: Hilft, weniger gefragte Artikel zu verkaufen.

Nachteile

• Komplexe Lagerhaltung: Erfordert genaue Planung.

• Margenrisiko: Rabatte auf Bündel können die Gesamtmarge verringern.

"Kaufe eins, bekomme eins gratis" (BOGO): Attraktiv und effektiv

BOGO-Angebote sind bei Kunden sehr beliebt und können den Absatz schnell steigern.

Vorteile

• Wertwahrnehmung: Kunden empfinden es als tollen Deal.

• Bestandsabbau: Gut für Produkte mit hohem Lagerbestand.

Nachteile

• Margenverlust: Effektiv gibst du 50 % Rabatt.

• Potenzielle Verschwendung: Kann zu übermäßigem Lagerabbau führen.

Zeitlich begrenzte Flash Sales: Dringlichkeit erzeugen

Flash Sales über kurze Zeiträume können den Traffic und die Verkäufe schnell steigern. Es bietet sich an, diese Flash Sales nochmal direkt am Black Friday zu machen. Also ein normales Black Weeks Angebot vor Black Friday und dann setzt du am Black Friday nochmal einen obendrauf mit einem Flash Sale.

Vorteile

• Dringlichkeit: Kunden handeln schneller.

• Traffic-Boost: Erhöht Besucherzahlen in kurzer Zeit.

Nachteile

• Kundenfrustration: Wenn Angebote zu schnell ausverkauft sind.

Gratisgeschenk bei Kauf: Kunden überraschen

Ein kleines Geschenk bei jedem Kauf kann die Kundenzufriedenheit erhöhen und die Kundenbindung stärken.

Vorteile

• Kundenbindung: Steigert die Zufriedenheit.

• Differenzierung: Hebt dich von einfachen Rabatten ab.

Nachteile

• Zusätzliche Kosten: Beeinflusst deine Marge.

• Logistikaufwand: Erhöht die Komplexität bei der Abwicklung.

Exklusiver Vorabzugang für Stammkunden: Loyalität belohnen

Belohne deine treuesten Kunden mit einem exklusiven Vorabzugang zu Angeboten oder speziellen Rabatten.

Vorteile

• Kundenwertsteigerung: Stärkt die Bindung.

• Frühzeitiger Umsatz: Generiert Verkäufe vor dem Black Friday.

Nachteile

• Segmentierungsaufwand: Erfordert ein gutes CRM-System.

• Potenzielle Unzufriedenheit: Neukunden fühlen sich eventuell ausgeschlossen.

Treuepunkte-Multiplikatoren: Für die Langfristigkeit

Biete während des Black Friday doppelte oder dreifache Treuepunkte an.

Vorteile

• Langfristige Bindung: Ermutigt zu zukünftigen Käufen.

• Geringere Margenbelastung: Sofortige Kosten sind geringer als bei Rabatten.

Nachteile

• Zukünftige Verpflichtungen: Beeinflusst zukünftige Margen.

• Verständnisbarriere: Kunden müssen das Treueprogramm kennen und schätzen.

Personalisierte Angebote: Individualität zählt

Nutze Kundendaten, um personalisierte Angebote zu erstellen, die genau auf die Bedürfnisse deiner Kunden zugeschnitten sind.

Vorteile

• Relevanz: Höhere Conversion Rates durch zielgerichtete Angebote.

• Kundenbeziehung: Kunden fühlen sich verstanden und wertgeschätzt.

Nachteile

• Datenschutz: Erfordert sorgfältigen Umgang mit Daten.

• Technischer Aufwand: Benötigt fortgeschrittene Analysen und Segmentierung.

Weitere Empfehlungen für eine erfolgreiche Angebotsentwicklung im E-Commerce

Um besser für das Keyword "Angebotsentwicklung Ecommerce" zu ranken, solltest du zusätzlich folgende Strategien berücksichtigen:

• Optimierung für Suchmaschinen: Stelle sicher, dass deine Produktseiten und Angebote SEO-optimiert sind, um organischen Traffic zu erhöhen.

• Content Marketing: Erstelle Blogartikel oder Videos, die Mehrwert bieten und auf deine Angebote verlinken.

• Social Proof nutzen: Zeige Kundenbewertungen und Testimonials, um das Vertrauen neuer Kunden zu gewinnen.

• Retargeting-Kampagnen: Spreche Besucher, die deinen Shop verlassen haben, erneut an, um sie zurückzugewinnen.

• Influencer-Marketing: Arbeite mit Influencern zusammen, um deine Angebote einer größeren Zielgruppe vorzustellen.

Fazit: Das richtige Angebot für dein E-Commerce-Unternehmen finden

Der Black Friday bietet enorme Chancen, aber auch Herausforderungen. Mit den richtigen Angeboten für E-Commerce-Unternehmen kannst du nicht nur deinen Umsatz steigern, sondern auch langfristig Kunden an dich binden. Wichtig ist, dass du ein Angebot wählst, das zu deiner Marke passt und sowohl deine Margen als auch den Average Order Value berücksichtigt.

Diese Aktionen musst du nicht unbedingt nur zum Black Friday einsetzen. Du kannst sie das ganze Jahr über einstreuen. Der Trend geht sowieso eher in Richtung „verteilte Events über das Jahr hinweg“ anstatt alles zum Black Friday rauszuhauen.

Das macht Sinn in den schwachen Monaten, wo die Werbekosten vergleichsweise günstig sind, und auch in mittelmäßigen Monaten wie März oder April.

Oftmals kannst du mit Sales-Events in der „Off-Season“ einen deutlich besseren ROAS (Return on Ad Spend) rausholen als zum Black Friday. Das ist aber erstmal graue Theorie, bis du es einmal testest. 😉

Viel Spaß beim Ausprobieren und Erfolg bei der Angebotsentwicklung im E-Commerce!

Hier geht es noch zu einem Beitrag zum Thema “Skalierung” 6 Methoden zur Skalierung von Facebook Ads  

Grüße

Michael Kaschinski