• Nize Newsletter
  • Posts
  • Agenturen werben mit "Auf Profit optimieren" - Das steckt dahinter

Agenturen werben mit "Auf Profit optimieren" - Das steckt dahinter

Anleitung für die Einrichtung

Auf Profit optimieren – So geht's einfach und effektiv

Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das immer wieder gerne von Agenturen beworben wird: "Auf Profit optimieren". Ich zeige dir, wie man so etwas aufbaut und umsetzt.

Grundlagen

Wir sprechen hier nicht davon, einfach TripleWhale zu installieren und dann auf das Dashboard zu schauen. Um auf Profit optimieren zu können, muss Facebook diese Informationen ebenfalls erhalten. Optimierst du auf Profit, kannst du Facebook die Aufgabe geben, möglichst profitable Produkte zu verkaufen oder besonders zahlungskräftige Käufer zu finden.

Es gibt sowohl komplizierte als auch einfache Wege, dies einzurichten. Ich beschreibe jetzt einen einfachen Weg.

Schritt 1 – Google Tag Manager

Auch wenn du Shopify oder WooCommerce nutzt, kommst du um den Google Tag Manager (GTM) nicht herum. Er bietet dir mehr Flexibilität. Im GTM legst du eine Lookup-Tabelle mit all deinen SKUs an. Zu jedem SKU fügst du einen Prozentsatz für die Herstellerkosten, Versandkosten, Zahlungsdienstleister usw. hinzu.

Beispiel:

  • SKU124 – 35%

  • SKU431 – 25%

  • SKU533 – 56%

Natürlich muss im GTM auch der komplette Kauffunnel definiert werden. Am besten richtest du einen serverseitigen Container ein und nutzt das serverseitige Tracking. Dadurch erhöhst du die Qualität der Daten und umgehst Ad-Blocker. Stape.io ist hier die Empfehlung vieler Experten.

Schritt 2 – Das Event an Facebook senden

Jetzt müssen wir die Daten an Facebook senden. Wir übertragen alle persönlichen Identifikatoren an den Pixel, inklusive des korrigierten Conversion-Wertes. Der Conversion-Wert ist in unserem Fall der Deckungsbeitrag 1 (DB1). Würden wir die Werbeausgaben abziehen, hätten wir den Deckungsbeitrag 2 (DB2).

Wir definieren also ein Conversion-Event. Wichtig ist, dass wir es trotzdem unter die Rubrik "Kauf-Event" einordnen. Das lässt sich im Events Manager recht einfach einstellen.

Schritt 3 – Kampagnen anpassen

Anstatt auf das normale Kauf-Event zu optimieren, optimieren wir nun auf "DB1". Dadurch erhält Facebook bessere Daten, mit denen es arbeiten kann. Wenn wir genügend Daten gesammelt haben, können wir auch auf einen Conversion-Wert optimieren, inklusive eines Ziel-ROAS.

An diesem Punkt optimiert Facebook darauf, einen möglichst hohen DB1 für unsere Produkte zu erzielen.

Und schon sind wir am Ziel! Falls etwas unklar sein sollte, stelle gerne deine Fragen unter diesem Beitrag.

Ich wünsche dir umsatzstarke Black Weeks und hoffe, dass du dir auch ein paar solide Deals sicherst.

Beste Grüße

Michael Kaschinski

Hier noch ein paar Leseempfehlungen für dich:

Fallstudie: E-Commerce Unternehmen mit sehr geringem AOV 

Reply

or to participate.